Mehr als nur sportliches Training

 

Anfänger beginnen mit den klassischen Karatetechniken des Abwehrens, Schlagens und Tretens. Von Anfang an lernen die Übenden auch, mit verschiedenen Distanzen umzugehen, wobei der Schwerpunkt der Übung im Nahkampf liegt.

Nicht nur die Technik spielt im Training eine grosse Rolle, sondern auch das korrekte Zusammenspiel zwischen Atmung, Haltung, Spannung und Entspannung, damit eine natürliche Gesunderhaltung des Körpers entsteht und Muskelkraft gebildet wird.

Entsprechend der Fortschrittsstufe des Karatekas, lernt dieser nicht nur Faust- und Fusstechniken, sondern auch Formen des Greifens, Würgens, Stechens, Hebelns sowie die Stimulation der Vitalpunkte (Kyusho Jitsu) .

Neben der vordergründigen, technischen Seite, wird im Kenpokarate auch eine hintergründige Seite geschult. Sie beinhaltet philosophische Aspekte der Kampfkunst und erläutert den geistigen Hintergrund einer technischen Form. Durch die Schulung der technischen Form und die dazugehörenden, philosophischen Hintergründe wird die Übung des Kampfes als Mittel zum Zweck zur persönlichen Entwicklung verwendet. Deshalb fördert ein solches Training in keinerlei Hinsicht die Gewaltbereitschaft des Übenden.